Aktuelles

18. Januar 2024

Stellenausschreibung

Die Antidiskriminierungsberatung Brandenburg des Vereins Opferperspektive e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine:n Antidiskriminierungsberater:in

Die Antidiskriminierungsberatung (ADB) berät und unterstützt seit 2009 Betroffene von Diskriminierung, bisher mit dem Schwerpunkt Rassismus, im ganzen Land. Über die Einzelfallberatung hinaus setzen wir uns für die Etablierung und Weiterentwicklung von Antidiskriminierungsarbeit in Brandenburg ein.

Der Stellenumfang beträgt 30 Wochenstunden.

Aufgabengebiete:

  1. Einzelfallberatung von Betroffenen von Diskriminierung inkl. Durchführung von Interventionen, Falldokumentation und fallbezogener Öffentlichkeitsarbeit
  2. Netzwerkarbeit mit potentiell Betroffenen und Kooperationspartner:innen
  3. Durchführung von Workshops für Empowerment und Sensibilisierung gegen Diskriminierung
  4. Mitarbeit in der Selbstorganisation des Teams

Voraussetzungen:

  • Hochschulabschluss im Bereich Soziale Arbeit, Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften oder vergleichbare Qualifikation
  • persönliche und theoretische Auseinandersetzung mit Diskriminierung, insbesondere Rassismus, Queerfeindlichkeit und Ableismus sowie Empowerment
  • Beratungskompetenz und –erfahrungen
  • Kenntnis der themenrelevanten Strukturen und Communities in Brandenburg
  • Kompetenz im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit sowie des rechtlichen Antidiskriminierungsschutzes im Allgemeinen und konkret des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)
  • sehr gute Kommunikationsfähigkeit und ausgeprägtes Einfühlungsvermögen
  • hohe Teamfähigkeit und die Fähigkeit zu selbständiger und strukturierter Arbeitsweise
  • Bereitschaft in einer selbstverwalteten Organisation zu arbeiten und sich darin aktiv einzubringen
  • gute deutsche Sprachkenntnisse
  • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten und Arbeitsorten

Wünschenswert:

  • beratungssichere Kenntnisse in einer weiteren Sprache
  • Fahrerlaubnis der Klasse B
  • sicherer Umgang mit Desktopanwendungen (Linux)
  • Wir bieten:
    sinnstiftende Mitarbeit in einem spannenden, selbstorganisierten Verein mit einem politischen Umfeld
  • solidarisches Arbeitsklima
  • flexible Arbeitszeiten inklusive betrieblicher Regelung zum mobilen Arbeiten
  • regelmäßige Supervision, Teilnahme an Klausurtagungen und Organisationsentwicklung des Vereins
  • Fortbildungsmöglichkeiten

Der Hauptsitz des Vereins ist Potsdam. Wir planen im Laufe des Jahres einen neuen Standort, voraussichtlich in Cottbus, zu eröffnen. Daher möchten wir auch Menschen aus der Region Cottbus ausdrücklich ermutigen, sich zu bewerben.

Die Vergütung ist an TVL angelehnt, je nach Qualifikation bis EG 10. Die Stelle ist bis zum 31. Dezember 2024 befristet, eine Verlängerung ist angestrebt.

Die Opferperspektive bemüht sich um mehr Diversität. Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von BPOC/Menschen mit Rassismuserfahrungen, Personen, die von Ableismus betroffen sind und/oder die sich als LGBTIQ* definieren. Aufgrund der speziellen Anforderungen der Tätigkeit werden diese bei gleicher Qualifikation bevorzugt.

Bewerbung:
Bitte die Bewerbung in Form eines aussagekräftigen Motivationsschreibens (mit Angabe des frühst möglichen Stellenantritts) und eines tabellarischen Lebenslaufes (nur relevante Zeugnisse, ohne Foto) ausschließlich per E-Mail in einem Dokument an bewerbung@nullopferperspektive.de .

Bewerbungsschluss ist der 07.02.2024.
Bewerbungsgespräche finden am 19.02.2024 in Potsdam statt.

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