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Die Grafik zeigt drei Personen in eine kooperativen und interaktiven Umgebung wärend einer Beratungsdienstleistung. Die Personen sind jeweils mit den Buchstaben der ADB hinterlegt.

Beratung

Unser Beratungsangebot für Sie

Wenn Sie Diskriminierung erlebt haben, stehen wir an Ihrer Seite. Wir unterstützen Sie bei Diskriminierung aufgrund rassistischer Zuschreibungen, des Geschlechts, der sexuellen Identität, einer Behinderung oder chronischen Erkrankung, des Lebensalters, der Religion und/oder Weltanschauung.

Wir beraten Sie

  • vertraulich,
  • unabhängig,
  • kostenfrei,
  • gern anonym,
  • überall in Brandenburg,
  • telefonisch, per Video-Call und persönlich – bei uns im Büro oder bei Bedarf an einem Ort Ihrer Wahl.
  • Wir können Übersetzungen in viele verschiedene Sprachen anbieten, auch Deutsche Gebärdensprache.

Unsere Beratung richtet sich nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen. Sie entscheiden zu jeder Zeit selbst, was passieren soll und was nicht.

Wie läuft eine Beratung ab?

  • Sie können sich per E-Mail, Telefon oder über unser →Kontaktformular bei uns melden. Wir antworten Ihnen in der Regel innerhalb von zwei Werktagen.
  • Wir vereinbaren mit Ihnen einen Termin für ein Gespräch. Das Gespräch findet mit zwei Personen aus unserem Team statt.
  • Sie können wählen, wo die Beratung stattfinden soll. Gern können Sie dafür in unser Büro in Cottbus oder Potsdam kommen. Oder wir treffen uns online per Video-Call. Wenn nötig, kommen wir auch an einen Ort in Ihrer Nähe, an dem Sie sich wohl fühlen, oder zu Ihnen nach Hause.
  • Wir hören Ihnen zu und nehmen Ihre Erfahrung ernst. Und wir helfen Ihnen dabei, das Erlebte zu verarbeiten.
  • Wir informieren Sie über verschiedene Handlungsoptionen und besprechen mit Ihnen mögliche nächste Schritte.

Sie entscheiden selbst, welchen Weg Sie gehen möchten.

Wir sind dabei an Ihrer Seite.

  • Wir werden mit Ihnen und in Ihrem Auftrag aktiv. Zum Beispiel schreiben wir Beschwerdebriefe, begleiten Sie zu Vermittlungsgesprächen oder unterstützen Sie bei Klagen vor Gericht.
  • Wenn Sie das möchten, unterstützen wir Sie zusammen mit spezialisierten Anwält:innen und anderen Expert:innen.

Wir sind für Sie da!
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und wir finden gemeinsam heraus, wie wir Sie am besten unterstützen können.


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Erste Hilfe bei Diskriminierung

Was können Sie tun, wenn Sie Diskriminierung erleben?
Jede Situation ist anders und Menschen reagieren sehr unterschiedlich. Daher gibt es kein Patentrezept. Vielleicht helfen Ihnen diese Tipps:

Ruhe bewahren

Diskriminierungen sind verletzend. Was auch immer Sie in so einer Situation fühlen, ist völlig verständlich – zum Beispiel auch Wut. Trotzdem: Versuchen Sie, Ruhe zu bewahren. Das ist vor allem wichtig, wenn die Situation sonst für Sie gefährlich werden könnte.

Zeug:innen ansprechen

Haben andere Menschen die Diskriminierung beobachtet? Dann fragen Sie diese Personen, ob sie bereit sind, Zeug:innen zu sein. Schreiben Sie die Kontaktdaten auf. Die Aussagen von Zeug:innen sind oft wichtige Beweise vor Gericht.

Aufschreiben, was genau passiert ist

Machen Sie so bald wie möglich ein Gedächtnisprotokoll. Darin schreiben Sie alles auf, an das Sie sich erinnern. Wenn andere Personen bei Ihnen waren, bitten Sie diese Personen, auch ein Gedächtnisprotokoll zu schreiben. Das kann in einem späteren Gerichtsverfahren sehr wichtig werden. Denn die andere Seite versucht oft, den Vorfall falsch darzustellen. Ein Gedächtnisprotokoll hilft dabei, das Gericht zu überzeugen, dass es so passiert ist, wie Sie sagen.

Beweise aufbewahren

Bewahren Sie alle Beweise gut auf: Briefe, Dokumente, E-Mails, Screenshots, Einzelverbindungsnachweise von Telefonaten und so weiter. All das kann Ihnen später helfen, zu Ihrem Recht zu kommen.

Familie und Freund:innen um Unterstützung bitten

Es kann belastend sein, mit Diskriminierung umzugehen. Niemand muss das allein schaffen! Erzählen Sie Menschen, denen Sie vertrauen, was Sie erlebt haben. Bitten Sie um Unterstützung – egal, ob Sie Zuhören, Ablenkung oder praktische Hilfe brauchen …

Selbstfürsorge

Vielleicht haben Sie als Folge der Diskriminierung unangenehme Gefühle. Alles, was Ihnen gut tut, kann Sie stärken. Das können ganz alltägliche Dinge sein, zum Beispiel gutes Essen, Zeit mit geliebten Menschen, Sport und Bewegung oder ausreichend Schlaf. Was auch immer Ihnen am meisten hilft, sich wohl zu fühlen: Sie dürfen gern einmal nur an sich denken.

Eine Beratungsstelle aufsuchen

Melden Sie sich bei einer Beratungsstelle. Je früher Sie sich melden, umso größer sind Ihre Chancen, zu Ihrem Recht zu kommen. Auch wenn Sie nicht vor Gericht gehen wollen, kann Ihnen die Beratungsstelle helfen.

Wir unterstützen Sie! Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.

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