Die Antidiskriminierungsberatung Brandenburg des Vereins Opferperspektive e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine:n Antidiskriminierungsberater:in (als Krankheitsvertretung)
Die Antidiskriminierungsberatung (ADB) berät und unterstützt seit 2009 Betroffene von Diskriminierung im ganzen Land Brandenburg. Über die Einzelfallberatung hinaus setzen wir uns für die Etablierung und Weiterentwicklung von Antidiskriminierungsarbeit in Brandenburg ein.
Der Stellenumfang kann nach Absprache 20 bis 35 Wochenstunden betragen.
Aufgabengebiete:
- Einzelfallberatung von Betroffenen von Diskriminierung inkl. Durchführung von
Interventionen, Falldokumentation und fallbezogener Öffentlichkeitsarbeit - Mitarbeit in der Selbstorganisation des Teams
- Durchführung von Workshops für Empowerment und Sensibilisierung gegen Diskriminierung
Voraussetzungen:
- Hochschulabschluss im Bereich Soziale Arbeit, Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften oder vergleichbare Qualifikation
- persönliche und theoretische Auseinandersetzung mit Diskriminierung, insbesondere Rassismus, Queerfeindlichkeit und Ableismus sowie Empowerment
- Beratungskompetenz und –erfahrungen
- Kenntnis der themenrelevanten Strukturen und Communities in Brandenburg
- Kompetenz im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit sowie des rechtlichen Antidiskriminierungsschutzes im Allgemeinen und konkret des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)
- sehr gute Kommunikationsfähigkeit und ausgeprägtes Einfühlungsvermögen
- hohe Teamfähigkeit und die Fähigkeit zu selbständiger und strukturierter Arbeitsweise
- Bereitschaft in einer weitgehend selbstverwalteten Organisation zu arbeiten und sich darin aktiv einzubringen
- gute deutsche Sprachkenntnisse
- Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten und Arbeitsorten
Wünschenswert:
- beratungssichere Kenntnisse in einer weiteren Sprache
- Fahrerlaubnis der Klasse B
- sicherer Umgang mit Desktopanwendungen (Linux)
Wir bieten:
- sinnstiftende Mitarbeit in einem spannenden Verein mit hohem Grad an
Selbstorganisation in einem politischen Umfeld - solidarisches Arbeitsklima
- flexible Arbeitszeiten inklusive betrieblicher Regelung zum mobilen Arbeiten
- regelmäßige Supervision
- Fortbildungsmöglichkeiten
Der Hauptsitz des Vereins ist Potsdam, ein kleinerer Standort ist in Cottbus. Beide Orte sind als Hauptarbeitsort möglich. Das Büro in Potsdam ist leider nicht barrierearm zugänglich.
Die Vergütung ist an TVL angelehnt, je nach Qualifikation bis EG 10. Die Stelle ist bis zum 31.
Dezember 2025 befristet, eine Verlängerung ist angestrebt, aber offen.
Die Opferperspektive bemüht sich um mehr Diversität. Wir freuen uns besonders über
Bewerbungen von BPOC/Menschen mit Rassismuserfahrungen, Personen, die von Ableismus
betroffen sind und/oder die sich als LGBTIQ* definieren. Aufgrund der speziellen Anforderungen
der Tätigkeit werden diese bei gleicher Qualifikation bevorzugt.
Bewerbung:
Wir bitten um zeitnahe Bewerbungen in Form eines aussagekräftigen Motivationsschreibens mit Angabe des frühst möglichen Stellenantritts, der gewünschten Stundenanzahl und eines tabellarischen Lebenslaufes (nur relevante Zeugnisse, ohne Foto) ausschließlich per E-Mail in einem Dokument an bewerbung@opferperspektive.de. Auch Rückfragen gerne an diese Adresse.